Ergotherapie

Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie leitet sich vom griechischen Begriff „ergon“ ab. Dies bedeutet: „Tat, Handlung, Beschäftigung, Arbeit“. Sie geht davon aus, dass Aktivsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und heilende Wirkung hat. Die Ergotherapie sieht ihre Ziele im Erlernen, Erhalten und Fördern der Handlungsfähigkeit für die größtmögliche Selbständigkeit und bestmögliche Lebensqualität im Alltag.

Die Besonderheit liegt in der Methode, unterschiedlichste Aktivitäten, Handlungsabläufe und Materialien an den Bewohner individuell angepasst einzusetzen. Dies können z. B. Tätigkeiten des täglichen Lebens (u. a. essen, trinken, sich kleiden), Handwerks- und Kreativtechniken, Therapiespiele oder therapeutische Gruppen sein.
Ergotherapie fordert also von unseren Bewohnern körperliche, geistige und emotionale Mitarbeit.

Ergotherapeutische Konzepte, die zum Einsatz kommen:

  • Motorisch-funktionelle Therapien nach z. B. Bobath, Perfetti, Affolter
  • Realitäts-Orientierungs-Training
  • Neuropsychologisches Hirnleistungstraining und Testung, z. B. nach Franziska Stengl
  • Testverfahren zur Unterstützung der Demenz-Diagnostik wie das geriatrische Basisassessment
  • AEDL-Training, z. B. therapeutisches Esstraining
  • Validation nach Naomi Feil
  • Snoezelen nach Hulsegge und Verheul
  • Klangmassage nach Peter Hess

Unsere ausgebildete Ergotherapeutin bietet dazu verschiedene Gruppen- und Einzelangebote an, bei denen die genannten Ziele verfolgt werden. In der Tagesstrukturierung und Zielsetzung stimmt sie sich dazu mit den betreffenden Bewohnern und dem Pflegeteam ab.

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